

Strom und Wärme aus eigener, umweltfreundlicher Produktion
Mit unseren beiden Holzvergasern machen wir insgesamt 80kW elektrische und 180kW thermische Leistung und beheizen damit 12 Wohneinheiten, inklusive Hofladen und Wohnhaus.
Der umweltfreundliche Aspekt lässt sich durch folgendes erklären:
Holz gibt bei der Verbrennung nur so viel CO2 ab, wie es ein Leben lang aufgenommen hat. Dieses CO2 würde der Baum sowieso irgendwann beim Fäulungsprozess wieder an die Luft abgeben. Die Bäume werden auch nicht extra für unseren Holzbedarf gefällt, sondern wir kaufen Waldrestholz von verschiedenen Holzhändlern.
Das Funktionsprinzip der Anlagen kann man einfacher erklären als es eigentlich ist:
Hackschnitzel werden über einen Bunker in eine Schleuse befördert und kommen von dort, je nach Bedarf in den Reformer. Dort werden die Hackschnitzel verglüht, wodurch Gas entsteht, welches im Wärmetauscher abgekühlt und im Filter von der Asche gereinigt wird. Nach dem Gang durch den Notfilter kommt das Gas ins BHKW (Blockheizkraftwerk), wo es den Motor und somit auch den Generator zum laufen bringt. Dadurch entsteht Strom. Das warme Wasser entsteht durch das Kühlwasser, das beim Kühlen des Motors Wärme aufnimmt und sich so bis auf 85°C erhitzt.
Fröling CHP50
50
kW elektrische Leistung
Unseren Holzvergaser von Fröling haben wir seit Mai 2015
Neben den 50kW elektrischer Leistung macht die Anlage außerdem 100kW thermische Leistung.

Spanner
30
kW elektrische Leistung
Unseren Holzvergaser von Spanner haben wir seit Oktober 2013
Neben den 30kW elektrischer Leistung macht die Anlage außerdem 80kW thermische Leistung.
Hackschnitzel-Produktion
Je nach Bedarf kommt die Firma "Hackguterzeugung Emmeran Andrä" aus Gmund am Tegernsee mit einem Holzhacker-Lastwagen zu uns um unser Waldrestholz zu hacken. Aus diesem entstehen Hackschnitzel, die nicht größer als 6 cm sind. Da die Hackschitzel zu nass für unsere Holzvergaser sind laufen sie durch unseren Trockner, der 12 cbm fasst, bis sie weniger wie 10 % Nässe haben. Durch das Hacken und Trocknen entsteht Feinmaterial, welches die Holzvergaser ebenfalls nicht mögen. Deswegen kommen sie nach dem Trocknen in unsere Siebanlage bei der ausgesiebt werden, um die best mögliche Qualität zu erreichen. Das ausgesiebte Feinmaterial nutzen wir als Grundeinstreu für unsere Rinder.